Extrem kurze Shorts sind der neueste Modetrend für Männer | kurier.at

2021-11-16 21:55:52 By : Ms. Eagle weng

Designer laden Männer ein, in Zukunft etwas mehr Bein zu zeigen. Und Ferrari zeigt, wie es aussieht, wenn ein Luxusautohersteller plötzlich Mode kreiert.

Momentan scheinen sich die Designer wie ins Wasser zurückgeworfene Fische zu fühlen. In den vergangenen Tagen haben sie ihre neuen Herrenkollektionen für den Sommer 2022 vorgestellt, durch die ein neues Lebensgefühl gefunden werden kann.

Mehr als ein Jahr Pandemie hat Spuren hinterlassen: Was früher selbstverständlich war, wird heute mehr denn je geschätzt. Wie zum Beispiel die Möglichkeit, einen Ausflug ans Meer zu unternehmen.

Miuccia Prada und Co-Designer Raf Simons haben ihre Modelle dorthin geschickt. Teils aufgenommen an einem paradiesischen Spot auf Sardinien, ließ die digital präsentierte Modenschau unter dem Motto „Tunnel to Joy“ von einem Leben ohne Einschränkungen träumen – und lieferte die passenden Outfits. Neben nautischen Prints mit Fischen und Oktopoden sowie dem Fischerhut, der seit einiger Zeit aus dem modischen Untergang hervorgegangen ist, dürfte das Design-Duo einen der größten Herrenmode-Trends des Sommers 2022 ausgerufen haben: ultrakurze Herren Hosen standen im Mittelpunkt der Präsentation.

Sogenannte Micro-Shorts sind bereits in aller Munde: Serienstar Milo Ventimiglia wurde kürzlich über Nacht zum Twitter-Hype, nachdem er in extrem engen Hosen von Paparazzi beim Verlassen eines Fitnessstudios fotografiert wurde. Seine Intention war weniger modisch als praktisch: "Die Shorts haben eine normale Länge, aber wenn ich trainiere, schiebe ich sie hoch, damit ich etwas härter trainieren kann."

Vielleicht sollte Ventimiglias plötzlicher Status als Fashion Model ihn dazu bewegen, im nächsten Jahr seine durchtrainierte Beinmuskulatur in Microshorts im Alltag in Szene zu setzen. Auswahl gibt es nicht nur bei Prada, sondern auch bei Fendi, wo die Cargo-Shorts um einige Zentimeter abgeschnürt wurden.

Während Herrenbekleidung einst die Inspirationsquelle der Damenmode war, ist es heute – dem Zeitgeist entsprechend – immer häufiger umgekehrt. Neben Micro-Shorts zeigte Kreativdirektorin Silvia Venturini Fendi auch Crop-Tops und Handtaschen für Herren. Geschlechtergrenzen? Endlich die Nachrichten von gestern.

Manche Modehäuser verabschieden sich vielleicht auch für immer von formeller Kleidung: Der klassische Hosenanzug fühlt sich nach über einem Jahr Homeoffice nicht mehr authentisch an und wurde unter anderem von Giorgio Armani und Brunello Cucinelli adaptiert. Künftig werden auch die Materialien im Arbeitsalltag flüssiger und die Kürzungen erscheinen nicht mehr so ​​streng wie vor der Krise.

Vielleicht ist (noch) nicht jeder bereit für die kürzesten Shorts, die die Männerwelt seit Tom Selleck aka Magnum gesehen hat. Aber vielleicht für Mode von Ferrari?

Von edlen Körpern versteht man bekanntlich etwas, dank des neuen Chefdesigners Rocco Iannone nun auch von Kleidung. Der Italiener, der früher für Giorgio Armani arbeitete, präsentierte eine geschlechtsneutrale Kollektion, die unter anderem mit dem gelb-rot-schwarzen Kultlogo des Autohauses spielt – ohne an Merchandise-Artikel zu erinnern. Sein klares Statement: Ferrari will künftig in der obersten Fashion-Liga spielen.

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